(Kleiner Hinweis: "Bhakti Yogini" ist 1 Name,
nicht etwa 2 wie z. B. bei Vor- und Nachname - Erklärung
weiter unten)
nicht etwa 2 wie z. B. bei Vor- und Nachname - Erklärung
weiter unten)
Zusammen mit meinem Mann schaue ich mir gerne Dokumentationen zu verschiedenen Themen an.
Vor ein paar Jahren haben wir uns einige Dokus zum Thema Ernährung angeschaut - dadurch haben wir beschlossen, Bio-Käufer zu werden. Ein paar Wochen und Dokus später hat es bei mir "Klick" gemacht (ich glaube bei einer Folge von "Die Erde von oben", wo man die riesigen Rinderfarmen in den USA von oben sieht kam das endgültige "Klick") und ich wurde Vegetarierin - das war Ende Juli 2012. Mein Mann hat mich dabei voll unterstützt und wurde zum Flexitarier.
Ich habe mich immer mehr mit dem Thema Vegetarismus beschäftigt und bin nach ein paar Monaten zu der Erkenntnis gelangt, dass auch der Konsum von Milchprodukten und Eiern unglaubliches Tierleid verursacht und noch dazu alles andere als gesund ist. So wurde ich zur Veganerin (eine genaue Zeit kann ich euch nicht sagen, da der Übergang "fließend" war, ich also Stück für Stück immer weniger tierische Produkte gegessen habe).
Und das bin ich noch heute - überglücklich diese Schritte bis hierhin getan zu haben :-).
Vollste Unterstützung bekomme ich auch heute noch von meinem Mann - mittlerweile ist er auch einen Schritt weiter gegangen und ist nun mein Veggie (vegan bis auf: 1. Honig, 2. Eier versucht er zu vermeiden, zur "Not" isst er aber auch etwas mit Ei) :-).
Leider haben mich nicht alle in meinem Umfeld so unterstützt oder wenigstens meine neue Lebensweise toleriert - deshalb habe ich im August 2012 begonnen diesen Blog zu schreiben, um allen zu zeigen, dass ich nicht "verrückt geworden", "extrem" und "am verhungern" bin, weil ich ja "nichts mehr essen kann".
Außerdem bekomme ich alle Vitamine & Mineralstoffe, die ich brauche, und esse
so abwechslungsreich und lecker wie nie zuvor :-).
Hier ein paar Punkte, was sich seitdem bei mir verändert hat (Stand Januar 2013):
- besseres Hautbild
- früher hatte ich schnell nachfettende Haare -> jetzt sind diese kaum noch fettig (und fester?)
- keine trockenen, rissigen Handrücken mehr (was vorher besonders im Winter vorkam)
- festere Fingernägel (früher hatte ich weiche und leicht brüchige Nägel)
- viel bessere Verdauung
- ich weiß jetzt besser darüber bescheid, was ich esse und vor allem was ich NICHT esse
- ich kenne mich viel besser mit Vitaminen, Mineralstoffen usw. aus
- meine Ernährung ist viel abwechslungsreicher geworden
- ich habe viele neue Lebensmittel kennen gelernt und alte neu entdeckt
- ich habe die Freude am Kochen / Backen und am immer wieder Neues ausprobieren gefunden
- meine vorher schon vorhandene Tierliebe erstreckt sich nun auf (nahezu) alle Tiere
und nicht nur auf "Ausgewählte"
- ich bin insgesamt glücklicher / ausgeglichener, da ich weiß, ich tue den Tieren, der Umwelt
und mir etwas Gutes
Was noch dazu gekommen ist (Stand April 2015):
- ich nehme die Schönheit der Natur noch viel bewusster wahr
- ich bin seltener krank - und wenn, dann weniger "schlimm" als früher
- ich bin viel sportlicher geworden - wenn ich mal krank bin oder viele Termine habe,
sehne ich mich richtig danach, wieder Sport machen zu können
- meine körperliche Regenerationszeit (nach dem Sport) hat sich verkürzt und ich habe eine
höhere sportliche Ausdauer
Was noch dazu gekommen ist (Stand April 2015):
- ich nehme die Schönheit der Natur noch viel bewusster wahr
- ich bin seltener krank - und wenn, dann weniger "schlimm" als früher
- ich bin viel sportlicher geworden - wenn ich mal krank bin oder viele Termine habe,
sehne ich mich richtig danach, wieder Sport machen zu können
- meine körperliche Regenerationszeit (nach dem Sport) hat sich verkürzt und ich habe eine
höhere sportliche Ausdauer
Und hier noch einige Punkte, warum ich Bio-Käuferin und Veganerin geworden bin
(für alle, die es genauer wissen möchten):
- Massentierhaltung -> nicht nur, dass die Tiere gequält werden, beim "Genuss"
dieses Fleisches essen wir auch allerlei Zusätze mit
(wie z. B. Antibiotika, Angsthormone d. Tiere)
(wie z. B. Antibiotika, Angsthormone d. Tiere)
- die Meere sind überfischt - und Fische leiden genauso wie Säugetiere (auch wenn sie nicht
schreien können)
- religiöse Beweggründe -> meine gewählte "inoffizielle" Religion ist der Hinduismus,
eine wichtige "Regel" ist dort Ahimsa (Gewaltlosigkeit)
eine wichtige "Regel" ist dort Ahimsa (Gewaltlosigkeit)
- Umwelt -> die Fleischproduktion verursacht fast 40 % mehr Treibhausgase als unser
gesamter Straßen- und Flugzeugverkehr
- viele Menschen müssen hungern, da angebautes Getreide / Hülsenfrüchte als Tierfutter
verwendet werden
- eine vegetarische / vegane Ernährung fördert die Gesundheit und schützt vor zahlreichen Krankheiten
- bei Bio ist kein Einsatz von Pestiziden usw. erlaubt
- Bio = keine Gentechnik
- bei Bio sind wesentlich weniger Lebensmittelzusätze erlaubt
Spezielle Gründe für vegan:
- Milch geben Rinder lediglich, wenn sie Kälber geboren haben. Die Kühe werden
dementsprechend in ihrem kurzen Leben ohne Unterbrechung geschwängert, kurz nach der
Entbindung von ihren Nachkommen getrennt und ihnen die Muttermilch für den Menschen
gestohlen. Die männlichen Kälber werden getötet und in der Fleischindustrie verwertet.
Milch- und Fleischproduktion gehen somit Hand in Hand. Die Mütter dieser Kälber sind durch die
ununterbrochenen Schwangerschaften nach vier bis fünf Jahren so schwach und ausgelaugt,
dass sie ebenfalls zur Schlachtbank geführt werden.
dementsprechend in ihrem kurzen Leben ohne Unterbrechung geschwängert, kurz nach der
Entbindung von ihren Nachkommen getrennt und ihnen die Muttermilch für den Menschen
gestohlen. Die männlichen Kälber werden getötet und in der Fleischindustrie verwertet.
Milch- und Fleischproduktion gehen somit Hand in Hand. Die Mütter dieser Kälber sind durch die
ununterbrochenen Schwangerschaften nach vier bis fünf Jahren so schwach und ausgelaugt,
dass sie ebenfalls zur Schlachtbank geführt werden.
- Für die Eiproduktion sterben jährlich 45 Millionen Küken in Deutschland, denn die männlichen Küken werden in der Zucht nicht benötigt, da sie keine Eier legen können und nicht als Schlachthähnchen geeignet sind. Sie sind nicht auf Fleischwachstum gezüchtet und somit wäre eine Mast unrentabel. Sie werden sowohl in der konventionellen als auch in der biologischen
Zucht kurz nach dem Ausschlüpfen selektiert und vergast oder zerstückelt (mittlerweile gibt es im Biobereich auch Projekte, die das Zweinutzungshuhn fördern, wie z. B. bei ei care).
Zucht kurz nach dem Ausschlüpfen selektiert und vergast oder zerstückelt (mittlerweile gibt es im Biobereich auch Projekte, die das Zweinutzungshuhn fördern, wie z. B. bei ei care).
Anschließend finden sie Verwendung in der Tiernahrung.
Und warum Bhakti Yogini?:
Bhakti Yoga = Vereinigung von Liebe und Hingabe zu Gott (in meinem Fall Krishna).
(Bhakti Yogini = weibliche Person, die Bhakti Yoga praktiziert)
(Bhakti Yogini = weibliche Person, die Bhakti Yoga praktiziert)
Bhakti Yoga ist ein Yoga-Pfad, der Gefühle als einen Weg nutzt, Gott nahe zu kommen bzw. sich mit ihm / ihr zu vereinen.
Ausdrucksformen davon sind:
- die Wiederholung göttlicher Namen und religiöser Lieder (Mantras) in Gedanken, Worten oder
im Gesang
- eine religiöse Zeremonie bzw. Meditiation, bei der eine Statue oder ein Bild einer Gottheit
angerufen und gepriesen wird. Dabei können der Gottheit symbolisch Artikel wie Früchte,
Reis oder Pflanzen(teile) dargebracht werden
- Dienst an der Gottheit. Jede Tätigkeit kann als Dienst an der Gottheit verstanden werden und ihr
innerlich dargebracht werden. Dabei sollte man gemäß der Bhagavad Gita nicht an den
Früchten der Handlung haften und sich selbst nicht als den Handelnden sehen.
Früchten der Handlung haften und sich selbst nicht als den Handelnden sehen.
"Bhakti ist die Kunst, sich von allem, was sich im Äußeren zeigt, zu einer tiefen Liebe im Inneren inspirieren zu lassen" - Radhanath Swami
"Bhakti Yoga ist die Kunst, durch liebevolle Hingabe materielle Energie in spirituelle Energie umzuwandeln." - Srila Prabhupada
"Wenn ein Wassertropfen aus den Wolken fällt, ist er durchsichtig. Aber sobald er mit Schmutz in Berührung kommt, verliert er seine Transparenz. Mit Filtern können wir ihm wieder seine ursprünglichen Eigenschaften verleihen. In ähnlicher Weise ist unser Bewusstsein ursprünglich rein, aber in Verbindung mit der materiellen Energie hat es seine Transparenz verloren. Wenn wir die Namen des Herrn chanten, können wir unseren natürlichen, glückseligen Zustand wieder beleben." - Srila Prabhupada