Freitag, 25. Juni 2021

Buchtipp



"The giver of stars" von Jojo Moyes
(gibt es auch auf deutsch: "Wie ein Leuchten in tiefer Nacht")



"Alice Wright heiratet den gut aussehenden Amerikaner Bennet Van Cleve in der Hoffnung, ihrem erdrückenden Leben in England zu entkommen. Doch sie hält nicht viel von ihrem herrschsüchtigen Schwiegervater und den verurteilenden Stadtbewohnern von Baileyville, Kentucky. Rastlos und unverstanden sehnt sie sich nach Flucht und Abenteuer und findet es in der trotzigen und merkwürdigen Schwesternschaft, die Bücher zu den Isolierten und Kranken der Wildnis bringt. Doch als sich ihr Schwiegervater und die Stadt plötzlich gegen sie wenden, fürchtet Alice, ihre Freiheit, Freundschaften und die Chance auf eine unerwartete Liebe zu verlieren."


Das Buch ist ein fiktives Werk über das "Pack Horse Library Project" - dies war ein Programm der "Works Progress Administration" (WPA), das zwischen 1935 und 1943 Bücher in abgelegene Regionen in den Appalachen lieferte: Wegen der Weltwirtschaftskrise hatten viele Amerikaner keinen Zugang zu Büchern / Bibliotheken. Der Prozentsatz der Menschen, die Analphabeten waren, lag im östlichen Kentucky bei etwa 31 Prozent. Die Menschen, die in ländlichen, meist unzugänglichen Gegenden lebten, wollten sich weiterbilden und sahen in der Bildung einen Weg, der Armut zu entkommen. Das Projekt half, etwa 200 Menschen zu beschäftigen und erreichte etwa 100.000 Einwohner im ländlichen Kentucky.


Die Geschichte handelt von Freundschaft, Liebe unter Menschen (und zu Tieren), aber auch von der Liebe zu Büchern und ihrer Kraft, große Freude unter die Menschen zu bringen. Sie handelt von Hoffnung und darüber, dass es immer einen Ausweg gibt. Und obendrauf gibt es einen Charakter, auf den man so richtig seinen ganzen Hass laden kann ;-).


Eh schon länger auf meiner Leseliste,
aber jetzt erst recht: "The book woman of troublesome creek" - Jojo Moyes scheint wohl mehr oder weniger davon "geklaut" zu haben (da sich Fr. Richardson keine Verhandlung darüber leisten konnte / kann, ist aber bis jetzt nichts "bewiesen"). Aber egal wie die Wahrheit aussieht, für sich gesehen ist es auf jeden Fall ein schönes, spannendes Buch mit viel Herz (wie bei Jojo Moyes üblich ;-) ).

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