Mittwoch, 10. April 2013

Blogevent "Zeigt her eure Messer"

Nachdem ich das Schnippeln in der Küche gerne meinem Flexi überlasse, "durfte" er für den Blogevent von "The vegetarian diaries" einen Bericht über sein liebstes Messer verfassen:



Das Santokumesser 7.7303.17 Kochmesser von Victorinox ist seit Januar 2012 bei uns fast täglich im Einsatz. Die geschmiedete Klinge ist 17 cm lang, geht durch den kompletten Griff und ist dreifach vernietet – was mir ein gewisses Gefühl von Sicherheit, Stabilität und Wertigkeit gibt, welches andere „billigere“ Küchenmesser vermissen ließen.

Auch wenn es darum geht, Gemüse für einen Eintopf in „Kompaniegröße“ zu zerkleinern, so lässt sich das, dank der guten Balance, ermüdungsfrei bewerkstelligen. Das Handling wird, meines Erachtens, vom ergonomischen Griff sehr gut unterstützt und sorgt für entspanntes schneiden.

Die Klinge des Santoku ist dünner und schärfer als die eines normalen europäischen Kochmessers, dadurch ist sie auch etwas empfindlicher als diese – doch entgegen eines normalen Kochmessers kann man ein Santoku ohne größere Probleme auch selber schleifen. Wir schleifen unser Messer alle 4 Monate mittels einem japanischem Wassersteins, was von jedem, nach etwas Übung, problemlos bewerkstelligt werden sollte.

Die Reinigung erfolgt einfach unter fließendem Wasser mit etwas Spülmittel – dank der hervorragenden Verarbeitung verfangen sich keine Speisereste in Zwischenräumen – es sieht noch immer so aus wie am ersten Tag, bis auf ein paar Kratzer durch falsche Aufbewahrung meinerseits. In die Spülmaschine haben wir das Messer noch nie gegeben und werden dies auch nie tun.

Gleich „Out of the box“ schneitet das Kochmesser überwältigend und zielsicher, selbst Fingernägel bieten keinen Schutz für die Hand und in der ersten Zeit wird es dem unerfahren Koch sicher den einen oder anderen Blutstropfen abringen, doch wer sich darauf einlässt, bekommt ein Messer, dass fast keine Wünsche offen lässt.

Zusammenfassung:
Pro:
- Sehr scharf
- Pflegeleicht
- Einfach zu beherrschen
- Kein Rost (war aber noch nie in einer Spülmaschine)
- Ideal für den vegetarischen Haushalt (Kürbis, Seitan, Nüsse usw. alles kein Problem)

Contra:
- Verletzungsgefahr (da sehr scharf)
- Muss recht häufig geschärft werden (für unsere Ansprüche mindestens alle 4 Monate)
- An der doch recht hohen Klinge bleibt gerne etwas kleben (beim Schneiden)

Fazit:
Würde ich dieses Santokumesser wieder kaufen: Ja, ich bin glücklich mit diesem Messer – doch würde ich gerne die Version mit Kuhlenschliff testen, ob diese dem „kleben bleiben“ entgegenwirkt.



Blog-Event Zeigt her eure Messer  (Einsendeschluss 30. April 2013)
Wer auch mitmachen möchte, kann sich hier über die Spielregeln informieren.

4 Kommentare:

  1. vielen lieben dank für den beitrag!

    lg
    arne von the vegetarian diaries

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  2. Hi,

    ich bin über http://www.vegetarian-diaries.com/2013/06/zusammenfassung-blogevent-zeigt-her.html auf deinen Messerbericht gekommen und kann dir bezüglich eines SAntokumessers nur zustimmen. Ich hatte anfangs etwas Probleme mit der Handhabung, da ich mit der Messerspitze immer im Holzbrett hängen geblieben bin, seit dem ich aber den richtigen Dreh raus habe, mache ich eigentlich alles mit dem Messer.
    In nur einem Punkt muss ich dir vehement widersprechen - der Verletzungsgefahr. Nicht scharfe Messer bergen eine hohe Verletzungsgefahr, sondern stumpfe Messer mit denen man vom Schneidgut abrutscht und sich so verletzt!
    Allerdings, WENN man sich in den Finger schneidet, dann auch richtig :)

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  3. Sehr schöner Bericht über dein Santokumesser. Ich habe auch ein paar Messer Tests gemacht. Das Wüsthof Santoku-Kochmesser hat auch ganz gute Testergebnisse erzielt. http://messertests.de/wusthof-4174-santoku-kochmesser-17-cm-grand-prix-ii/

    Wenn ich die Zeit finde, schau ich mir das Santokumesser von Victorinox auch mal an.

    Viele Grüße

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