Heute sogar mal ein Tipp für eine Buchreihe:
"Die Waringham-Saga" von Rebecca Gable
Mein Plan war ja eigentlich, die Buchreihe komplett zu lesen, da es mittlerweile ein weiteres Buch ("Der Palast der Meere") gibt. Doch beim Warten auf die Erscheinung des neuen Buches habe ich mich dann dagegen entschieden:
Ich finde ja das Mittelalter ganz toll mit Rittern und Burgen und allem drum und dran... der neue Roman findet mehr auf hoher See statt und zeitlich auch nicht mehr (?) im Mittelalter.
Ich kann aber auf jeden Fall die ersten 4 Bücher jedem "Mittelalter-Fan" bzw. Leuten, die gerne historische Romane lesen, empfehlen.
Die Romane behandeln die englische Geschichte ab dem 14. Jahrhundert und begleiten dabei die fiktive Familie "Waringham" über mehrere Generationen lang.
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"Das Lächeln der Fortuna":
Spannend und unterhaltsam von Anfang bis Ende. Ich habe mit Robert gelacht, geweint, gehofft und geliebt. Besonders das Team Robert + John of Gaunt fand ich unglaublich toll und hätte am liebsten noch viel viel viel mehr von den beiden lesen wollen!
"Die Hüter der Rose":
Mit John of Waringham wurde ich nicht gleich so "warm" wie mit Robert (ich habe ihn dann aber trotzdem ins Herz geschlossen). Die Geschichte verlor zwischendurch manchmal ganz kurz an Reiz, hat aber danach umso mehr wieder an Fahrt aufgenommen, so dass es mir schwer fiel, das Buch aus den Händen zu legen. An mehreren Stellen im Buch hat sich meine "Kehle im Hals zusammengeschnürt", da John und seinen Begleitern unglaublich schlimme Dinge zustoßen (aber zum Glück immer wieder heil daraus hervor kommen). Gerade zum Schluss hin ist das Buch nichts für schwache Nerven ;-)
(wenn's um Mittelalter geht, darf man eben nicht zimperlich sein ;-) ).
"Das Spiel der Könige":
Nachdem ich beim letzten Buch zum Schluss hin John wirklich gern hatte, wurde ich bei "Spiel der Könige" etwas "unsanft" in die Runde der unbekannten Charaktere geworfen. Das war aber schnell vergessen, so dass ich auch von diesem Buch gefesselt war - obwohl ich beim Hauptcharakter, Julian of Waringham, immer wieder ins Grübeln kam, ob ich ihn jetzt mag oder nicht. Seine Zwillingsschwester Blanche dagegen hat mein Herz gleich erobert - was aber auch vielleicht daran liegen kann, dass dieses Buch das erste in der Reihe ist, in dem auch Frauen eine große Rolle spielen ;-). Rebecca Gable versteht es auch in diesem Buch, trotz oder auch gerade wegen schwieriger Charaktere und den grausamen Rosenkriegen, die Spannung immer aufrecht zu erhalten, so dass ich selten "nur ein paar Seiten" lesen konnte. Auch hier (wie in den vorherigen Teilen) dachte ich mir: wundervoll - mehr davon!
"Der dunkle Thron":
Nick war mir von Anfang an sympathisch, was vielleicht daran lag, dass er mich zu Beginn ein wenig an mich selbst erinnert hat ;-). Ungefähr in der Mitte des Buches verlor er zeitweise meine Sympathie, da er dort "wie besessen" von einer Sache ist und es dadurch scheint, als wäre ihm alles und alle Konsequenzen egal. Bis auf diesen kleinen, aber nicht unwichtigen Abschnitt im Buch, mochte ich ihn aber sehr und fand auch diesen Teil der Reihe wieder spannend, wundervoll und unterhaltsam - obwohl ich vor ein paar Jahren die Serie "Die Tudors" gesehen habe und dadurch die "grobe" Geschichte um den berühmten Henry VIII. bereits kannte.
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Wie schon oben erwähnt: die Reihe werde ich nicht weiter lesen ("Der Palast der Meere" scheint auch der letzte Roman in dieser Reihe zu sein), aber ich werde mir auf jeden Fall mal andere Bücher der Autorin ansehen, da sie einen sehr unterhaltsamen und spannenden Schreibstil hat.
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