Freitag, 30. Juli 2021

Buchtipp

Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Buch über eine Post-Apocalyptische Welt so gefallen und zu Herzen gehen könnte ("Wall-E" ist ein Film - das zählt nicht :-D ;-) )...

 
"A boy and his dog at the end of the world" von C. A. Fletcher
(gibt es auch auf deutsch: "Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt")
[Nicht verwechseln mit "A boy and his dog" / "Der Junge und sein Hund" von Harlan Ellison!]


>> Mein Name ist Griz. Meine Kindheit war nicht wie deine. Ich hatte nie Freunde, und in meinem ganzen Leben habe ich nicht genug Leute getroffen, um ein Fußballspiel zu spielen. Meine Eltern erzählten mir, wie voll die Welt früher war, bevor all die Menschen weg waren. Aber wir waren nie einsam auf unserer abgelegenen Insel. Wir hatten uns gegenseitig und unsere Hunde. Dann kam der Dieb. Und es gibt vielleicht kein Gesetz mehr, außer dem, was man daraus macht. Aber wenn du meinen Hund stiehlst, kannst du zumindest erwarten, dass ich dich verfolge.
Denn wenn wir den Dingen, die wir lieben, nicht treu sind, was ist dann der Sinn?

Ein unvergesslicher Roman von einer einzigartigen, kraftvollen Stimme: "A boy and his dog at the end of the world" ist eine fesselnde Geschichte übers Überleben, Mut und Hoffnung in einer veränderten Welt. <<


Eine Welt, lange nach allem, was wir kennen, in der nur noch sehr wenige Menschen leben und diese um ihr überleben kämpfen. Es ist sehr bedrückend, aber auch faszinierend, sich aus der Erzählung heraus vorzustellen, wie es zu dem Zeitpunkt dort aussieht und dann ein Bild der jetzigen Zeit vor Augen zu haben (z. B. Windmühlen und ein riesiges Metallrad im Wasser - das Hochwasser in Deutschland hat gezeigt, dass ist leider gar nicht so abwegig...) - das Buch ist wirklich wahnsinnig toll atmosphärisch geschrieben. Und auch alles andere ist fesselnd, geheimnisvoll und mitreißend. Man leidet und staunt richtig mit Griz mit.
Das Buch erinnert daran, wie glücklich und dankbar wir sein können und welche großen & kleinen Wunder wir jeden Tag erleben und bestaunen können - es aber meistens verlernt haben zu tun oder blind dafür geworden sind. Es lässt einem das Leben - jedes Leben - ehrfürchtig betrachten und feiern. Außerdem lernt man: Bücher sind was tolles :-)
Das Ende ist ein bisschen "überstürzt", aber wenigstens eins mit einem Lächeln :-).

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